Auftraggeber (PM)

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Definition nach Kowarschick

Der Auftraggeber eines Projekts ist einer der Projektbeteiligten. Er finanziert das Projekt und überträgt die Realisierung einem Auftragnehmer.

Man unterscheidet zwei Arten auf Auftraggebern: Ein interner Auftraggeber gehört demselben Unternehmen an, wie der Auftraggeber, ein externer Auftraggeber gehört dagegen einem anderen Unternehmen an. Zwischen einem externen Auftraggeber und seinem Auftragnemer besteht ein gesetzlich geregeltes Vertragsverhältnis, für das die einschlägigen Gesetze wie BGB und HGB in vollem Umfang gelten.

Aufgaben des Auftraggebers

Die Ziele des Projektes werden im Allgemeinen schriftlich ziwschen Auftraggeber und Auftragnehmer festgelgt (z.B. mit Hilfe eines Lastenheftes).

Im Projektverlauf werden vom Auftraggeber im Allgemeinen Zwischenergebnisse begutachtet und teilweise auch abgenommen. Dabei können weitere Dokumente (wie z.B. ein Pflichtenheft) Vereinbarungen ziwschen beiden Vertragsparteien dokumentieren oder sogar vertraglich verbindlich festlegen.

Das Projekergebnis wird, sofern das Projekt nicht erfolglos abgebrochen wurde, vom Auftraggeber auf jeden Fall abgenommen. Im Allgemeinen wird diese Abnahme schriftlich fixiert.

Bemerkung

Die Aktivitäten des Auftraggebers spielen eine wesentliche Rolle für das erfolgreiche Beenden eines Projektes. Daher wird insbesondere in Projekten, die gemäß dem V-Modell XT realisiert werden, im Allgemeinen ein Projekt in zwei Teile mit wohldefinierten Schnittstellen unterteilt: einem Projekt aus Sicht des Auftraggebers und einem Projekt aus Sicht des Auftragnehmers.

Quellen