Kollisionserkennung und -behandlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Nachteile der A-posteriori-Kollisionserkennung sind:
Die Nachteile der A-posteriori-Kollisionserkennung sind:
* '''Überlappung''': Zwei Objekte, die sich zum Zeitpunkt $t_i$ nicht berühren, überlappen sich zum Zeitpunk $t_{i+1}$. In der realen Welt können sich starre Körper nicht überlappen, d.h., es ist unmöglich, dass sich Teile zweier Körper zum selben Zeitpunkt am selben Ort befinden.  
* '''Überlappung''': Zwei Objekte, die sich zum Zeitpunkt $t_i$ nicht berühren, berühren sich zum Zeitpunk $t_{i+1}$ nicht nur, sondern überlappen sich.  
* '''Tunneln''': Zwei Objekte können einander durchdringen, wenn sie weder zum Zeipunkt $t_i$ noch zum Zeitpunkt $t_{i+1}$ kollidieren, wohl aber zwischen diesen beiden Zeitpunkten.
* '''Tunneln''': Zwei Objekte können einander durchdringen, wenn sie weder zum Zeipunkt $t_i$ noch zum Zeitpunkt $t_{i+1}$ kollidieren, wohl aber zwischen diesen beiden Zeitpunkten.



Version vom 17. September 2012, 11:18 Uhr

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Definition (von Kowarschick)

Unter Kollisionserkennung versteht man die algorithmische Behandlung des Problems, die Kollision, d.h. das Berühren oder die Überlappung mehrerer zwei- oder dreidimensionaler geometrischer Objekte bei der Simulation physikalischer Welten zu erkennen.

Die Kollisionsbehandlung findet im Anschluss an die Kollisionserkennung statt und hat die Aufgabe, die sich aus der Kollision ergebenden Änderungen von Geschwindigkeit, Richtung, Drehung, Form, Aussehen etc. an den beteiligten Objekten vorzunehmen.

Man unterscheidet zwei wesentliche Arten der Kollisionserkennung:

A-priori-Kollisionserkennung (auch „diskrete Kollsionserkennung“)

Im Falle der A-priori-Kollisionserkennung wird in jedem Zeitschritt der physikalische Simulation eine Liste von geometrischen Objektpaaren (oder -mengen) erstellt, die im nächsten Schritt kollidieren werden. Auf diese Objekte wird im Voraus (a priori) die Kollisionsbehandlung angewendet.

A-posteriori-Kollisionserkennung (auch „stetige Kollisionserkennung“)

Im Falle der A-posteriori-Kollisionserkennung wird in jedem Zeitschritt der physikalische Simulation eine Liste von geometrischen Objektpaaren (oder -mengen) erstellt, die sich aktuell berühren oder überlappen. Auf diese Objekte wird nachträglich (a posteriori) die Kollisionsbehandlung (einschließlich der Auflösung von Überlappungen) angewendet.

Anmerkungen

Typische Einsatzgebiete der Kollisionserkennung sind physikalische Simulationen, wie z.B.:

Die Nachteile der A-posteriori-Kollisionserkennung sind:

  • Überlappung: Zwei Objekte, die sich zum Zeitpunkt $t_i$ nicht berühren, berühren sich zum Zeitpunk $t_{i+1}$ nicht nur, sondern überlappen sich.
  • Tunneln: Zwei Objekte können einander durchdringen, wenn sie weder zum Zeipunkt $t_i$ noch zum Zeitpunkt $t_{i+1}$ kollidieren, wohl aber zwischen diesen beiden Zeitpunkten.

Diese Nachteile versucht die A-priori-Kollisionserkennung auf Kosten von Performanzeinbußen zu vermeiden.

Beispiele

Quellen

  1. Kowarschick (WebProg): Wolfgang Kowarschick; Vorlesung „Web-Programmierung“; Hochschule: Hochschule Augsburg; Adresse: Augsburg; Web-Link; 2024; Quellengüte: 3 (Vorlesung)

Siehe auch

  1. Kollision