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* Olfert und Steinbruch, "Personalwirtschaft", 9 Auflage, FriedrichKiehl Verlag, 2001
* Olfert und Steinbruch, "Personalwirtschaft", 9 Auflage, Friedrich Kiehl Verlag, 2001


* Dr. rer. oec. Claudia Gerth, Vorlesung: "Personal und Organisation", WS2006/2007
* Dr. rer. oec. Claudia Gerth, Vorlesung: "Personal und Organisation", WS2006/2007

Version vom 6. Juli 2007, 06:17 Uhr

Definition

„Unter „management by exception“ versteht man Führung durch Abweichungskontrolle und Eingriffe in Ausnahmefällen.“

Erklärung

Diesem Model liegt die Überlegung zugrunde, die Führungskräfte dadurch zu entlasten dass die Mitarbeiter solange selbständig arbeiten bis vorher definierte Grenzen überschritten werden oder unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Diese Ausnahmefälle können sowohl positiv als auch negativ sein. Die Ziele, Grenzwerte und Bewertungsmaßstäbe werden dabei von der Führungsebene vorgegeben.

Die Kommunikation unter den Ebenen wird damit auf das Nötigste beschränkt. Aus diesem Grund muss es klare Regelungen für die Zuständigkeit geben und alle Beteiligten müssen auch über die Grenzwerte und Bewertungsmaßstäbe informiert sein.

Vorteile

  • Entlastung der Führungsebene bei Routineaufgaben.
  • Niedrigerer Kontrollaufwand bei einem reibungslosen Ablauf
  • Mitarbeiter in ihrem Kompetenzbereich selbständig arbeiten und flexibel Entscheidungen treffen und wenn die Grenzwerte überschritten werden können sie den „Chef rufen“.


Nachteile

  • Richtiges Erkennen eines Ausnahmefalles und dessen Weitermeldung.
  • Die Mitarbeiter müssen außerhalb ihres Kompetenzbereiches durch die höhere Ebene zurückgehalten werden.
  • Mitarbeiter können sich nur schlecht weiterbilden oder verbessern.
  • Mitarbeiter kann sich unterfordert fühlen.


Quellen

  • Olfert und Steinbruch, "Personalwirtschaft", 9 Auflage, Friedrich Kiehl Verlag, 2001
  • Dr. rer. oec. Claudia Gerth, Vorlesung: "Personal und Organisation", WS2006/2007


Siehe auch