Objektorientierte Programmierung

aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg

Definition

Die Objektorientierte Programmierung ist ein Programmierparadigma zur Analyse, zum Entwurf und zur Realisierung von (komplexen) Programmsystemen. Im Zentrum der objektorientierten Programmierung stehen Objekte, die mittels Nachrichten miteinander kommunizieren.

Zentrale Merkmale

right|Klassendiagramm mit Vererbung und Polymorphismus Folgende Merkmale kann objektorientiertes Programmiersystem aufweisen:

Kapselung
Zusammengehörige Informationen werden in Objekten gekapselt. Der Zugriff darauf erfolgt ausschließlich über die Objekte und ist einschränkbar.
Modulatrität
Objekte werden zu Modulen zusammengefasst, die bestimmte Aufgaben übernehmen
Klassen
Gleichartige Objekte können durch so genannte Klassen beschrieben werden. Die ist ein Spezialfall die Modularisierung.
Vererbung
Objekte können Eigenschaften von anderen Objekte übernehmen und gegebenenfalls modifizieren. Der Vererbungsmechanismus ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn Objekte mit Hilfe von Klassen beschrieben werden.
Polymorphismus
Unter Polymorphismus versteht man die Möglichkeit, gleichbenannte Methoden für unterschiedliche Objekte unterschiedlich zu definieren. Das objektorientierte Softwaresystem ermittelt dann zur Laufzeit die jeweils richtige Methodenimplementierung.
Datenabstraktion
Das Verhalten von Objekten wird durch Integritätsbedingungen beschrieben und eingeschränkt.

Quellen

Siehe auch

Siehe auch


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