Lehrveranstaltung:IAM 2006:PPS
Diese Lehrveranstaltung wird nicht mehr angeboten.
Studiengang | Interaktive Medien (IAM 2006) |
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Studienabschnitt | Vertiefungsphase |
Modul | Wahlpflichtfach Informatik |
Name | PPS |
Name (englisch) | |
Kürzel | PPS4.WP |
Voraussetzungen | Es müssen mindestens 80 Credits in den Studienabschnitten Grundlagen- und Orientierungsphase und Aufbauphase erworben worden sein. |
Wird gehalten: | veraltet |
Semester | IAM 7 |
Lehrformen | |
Credits | 5 |
SWS | 4 (Lehre: 4, Teaching Points: 4) |
Workload | Präsenzstudium: 60 h (durchschnittlich 4 h pro Woche) Eigenstudium: 90 h (durchschnittlich 6 h pro Woche) |
Notengebung | Kommanote (1,0; 1,3; 1,7; 2,0, 2,3; 2,7; 3,0; 3,3; 3,7; 4,0; 5,0) |
Gewichtung (Modulnote): | 100 % |
Verantwortliche(r) | Burkhard Erdlenbruch |
Lehrende(r) | Burkhard Erdlenbruch |
Homepage | https://www.hs-augsburg.de/fakultaet/informatik/studium/wahlpflichtveranstaltung/pps/index.html |
Lernziele
Die Studierenden ...
- entwickeln Verständnis für die grundlegenden Modelle zur quantitativen Beschreibung von Fertigungsabläufen und die Modelle im konkreten Fall selbst quantifizieren (rechnen).
- erlangen die Kenntnis der wesentlichen und unwesentlichen Einflüsse auf die Wirtschaftlichkeit von Fertigungsbetrieben.
- erwerben die Fähigkeit zur Anwendung der wichtigsten Verfahren zur Produktionsplanung. Daraus entwickelt sich ein Verständnis für die Wirkung bestimmter Parameter in ERP-Systemen.
Inhalte
Produktionsplanung und -steuerung ist nach wie vor der Kern der betriebswirtschaftlichen Planung von Industrieunternehmen. Diese Planung wird heute unternehmensintern als ERP (Enterprise Resource Planning) und unternehmensübergreifend als SCM (Supply Chain Management) bezeichnet. Es handelt sich sowohl um strategische als auch operative Planungsaufgaben, denen Data Warehouse - basierte und transaktionsorientierte DV-Systeme entsprechen.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundlagen der Produktionsplanung und -steuerung (PPS). Universelle Modelle zum Verständnis und zur Beschreibung von Fertigungsabläufen sind Voraussetzungen, um übliche ERP-Systeme wie SAP ERP zu beherrschen und moderne Entwicklungen wie SCM zu nutzen.
Der Stoff wird anhand konkreter, rechenbarer Beispiele erläutert. In den Übungen werden Musteraufgaben gerechnet und ausführlich besprochen, denen die Aufgaben in der Klausur entsprechen. Die mathematischen Anforderungen beschränken sich auf Dreisatz und gewichteten Mittelwert.
Die Hörer sollen etwas über die Verhältnisse in Produktionsbetrieben erfahren und dabei auch die Sprache der Produktion kennenlernen. Hauptsächlich die Stückgutproduktion in kleinen Serien wird betrachtet, aber auch die Fertigung von Einzelstücken und großen Serien. Die wichtigsten Modelle zur quantitativen Betrachtung von Produktionsabläufen werden vorgestellt.
- Einführung
- Ziele der PPS
- Funktionen des Produktionsbetriebs
- technische Funktionen
- logistische Funktionen
- Ablauf und Zeitbedarf
- PPS-Grunddaten
- Erzeugnisgliederung
- Stücklisten, Verwendungsnachweise
- Artikeldaten, Nummernsysteme
- Arbeitspläne
- auftragsneutrale Arbeitspläne
- Auftrags-Arbeitspläne
- Zeitarten, Planzeitermittlung, Entlohnung
- Modelle der Produktion
- Modellwerkstatt
- Input/Output-Modelle
- Trichtermodell
- Durchlaufdiagramm
- Betriebskennlinien
- Ablaufmodelle
- Auftragsablauf
- Bedarfsnetz
- Kennwerte des Produktionsablaufs
- normale und gewichtete Mittelwerte
- Durchlaufzeitverkürzung
- Bedeutung der Bestände
- Planungsmodelle
- Losgröße
- Grundmodell
- Einflußgrößenanalyse
- Einfluß der Fertigungsbestände
- Bedarfsermittlung
- verbrauchsorientierte Modelle
- bedarfsorientierte Modelle
- Einflußgrößenanalyse
- PPS-Funktionen
- System von Funktionen
- Fristigkeit und Aspekt
- Ablauf und Rückkoppelung
- quantitative Abstimmung
- PPS-Systeme
Prüfungen
Nummer | Prüfer | Zweitprüfer | Prüfung | Prüfungsart | Prüfungsdetails | Hilfsmittel |
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1930322 | Burkhard Erdlenbruch | Norbert Gerth | nicht mehr angeboten | Klausur | Dauer: 60 min | Taschenrechner |