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Das [[.NET Framework]] ist eine von Microsoft implementierte Umsetzung der Common Language Infrastructure. Die Common Language Infrastructure (CLI) ist ein ISO/IEC/ECMA Standard welcher Sprach- und Plattformunabhängigkeit auf Systemen ermöglicht.
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[[Kategorie:Praktikum:MMDB]]
Die '''Plattformunabhängigkeit''' wird durch die Verwendung einer Virtual Machine und der Framework Class Library (FCL), die eine gemeinsame Klassenbibliothek für die Programmiersprachen des .NET-Frameworks darstellt, ermöglicht..
 
Die Virtual Machine (VM) von Microsoft, namens Common Language Runtime (CLR), stellt eine Laufzeitumgebung für die an .NET angepassten Hoch-Programmiersprachen zur Verfügung und funktioniert ähnlich der von Java bekannten Java Virtual Machine.
Im Rahmen der Standardisierung durch die ECMA wurde der ehemals von Microsoft Microsoft Intermediate Language (MSIL) getaufte Zwischencode in Common Intermediate Language (CIL) umbenannt. Für die CIL wurden objektbasierte Datentypen definiert, die es in unterschiedlichen Programmiersprachen geschriebenen Programmteilen ermöglichen auf gemeinsame Ressourcen zurückgreifen zu können.
 
== Die Schlüsselkonzepte des .NET Frameworks sind im Wesentlichen: ==
 
• '''CTS (Common Type System)'''
 
Das CTS legt fest, wie auf Typen (Klassen) verwiesen und Anwendungen und Klassenbibliotheken für die Ausführung durch die CLR verpackt werden.
 
• '''CLS (Common Language Specification)'''
 
Spezifikation zur Integration von Programmiersprachen und somit auch Compilern in das .NET Framework
 
• '''CLR (Common Language Runtime)'''
 
Umgebung für die Laufzeit und die Ausführung von verwaltetem Code (Virtual Machine), in der sämtliche .NET Anwendungen ausgeführt werden.
 
 
'''Die CLR gliedert sich weiterhin in folgende Bereiche:'''
 
 
• '''Verwaltete Programmausführung:'''
 
Der Just-in-Time-Compiler, der für .NET entworfen wurde, ist optimiert auf maximalen Durchsatz bei gleichzeitiger Optimierung von Speicher und Ressourcen. Er kann feststellen, welcher Code unverzüglich oder erst später kompiliert werden muss: Der Code wird erst bei Bedarf kompiliert.
 
• '''Laufzeitumgebung:'''
 
Der Managed Code wird von der CLR verwaltet und übernimmt die Anforderung und Freigabe von Speicher und anderen Systemressourcen (Garbage Collection).
Es wird sichergestellt, dass nicht auf geschützte Speicherbereiche zugegriffen werden kann und auch Dienste, Dateisystem-Operationen und physikalische Geräte werden vor Zugriffen, die gegen die Sicherheitsrichtlinien verstoßen, abgeschirmt. 
 
• '''Assemblies:'''
 
Programmklassen werden zusammen als ausführbare Programme in .exe oder .dll Datei in so genannten Assemblies gespeichert. Zusätzlich werden im Manifest alle Metadaten der Anwendung gespeichert und eine aufwändige Registrierung im System (z.B. über regsvr32.exe) entfällt dadurch.
• '''.NET Sicherheitsmodell:'''
 
Das .NET Sicherheitsmodell gewährleistet die Identität des Programm-Herstellers (Authentizität), schützt Programme vor böswilliger Veränderung (etwa durch Viren) und berücksichtigt den Ort der Herkunft bzw. der Ausführung eines Programms. Es wird unterschieden zwischen einer codebasierten Sicherheit (code-based security) und einer rollenbasierten Sicherheit (role-based security).
 
= Anmerkung =
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Aktuelle Version vom 23. April 2019, 10:14 Uhr

Das .NET Framework ist eine von Microsoft implementierte Umsetzung der Common Language Infrastructure. Die Common Language Infrastructure (CLI) ist ein ISO/IEC/ECMA Standard welcher Sprach- und Plattformunabhängigkeit auf Systemen ermöglicht.

Die Plattformunabhängigkeit wird durch die Verwendung einer Virtual Machine und der Framework Class Library (FCL), die eine gemeinsame Klassenbibliothek für die Programmiersprachen des .NET-Frameworks darstellt, ermöglicht..

Die Virtual Machine (VM) von Microsoft, namens Common Language Runtime (CLR), stellt eine Laufzeitumgebung für die an .NET angepassten Hoch-Programmiersprachen zur Verfügung und funktioniert ähnlich der von Java bekannten Java Virtual Machine. Im Rahmen der Standardisierung durch die ECMA wurde der ehemals von Microsoft Microsoft Intermediate Language (MSIL) getaufte Zwischencode in Common Intermediate Language (CIL) umbenannt. Für die CIL wurden objektbasierte Datentypen definiert, die es in unterschiedlichen Programmiersprachen geschriebenen Programmteilen ermöglichen auf gemeinsame Ressourcen zurückgreifen zu können.

Die Schlüsselkonzepte des .NET Frameworks sind im Wesentlichen:

CTS (Common Type System)

Das CTS legt fest, wie auf Typen (Klassen) verwiesen und Anwendungen und Klassenbibliotheken für die Ausführung durch die CLR verpackt werden.

CLS (Common Language Specification)

Spezifikation zur Integration von Programmiersprachen und somit auch Compilern in das .NET Framework

CLR (Common Language Runtime)

Umgebung für die Laufzeit und die Ausführung von verwaltetem Code (Virtual Machine), in der sämtliche .NET Anwendungen ausgeführt werden.


Die CLR gliedert sich weiterhin in folgende Bereiche:


Verwaltete Programmausführung:

Der Just-in-Time-Compiler, der für .NET entworfen wurde, ist optimiert auf maximalen Durchsatz bei gleichzeitiger Optimierung von Speicher und Ressourcen. Er kann feststellen, welcher Code unverzüglich oder erst später kompiliert werden muss: Der Code wird erst bei Bedarf kompiliert.

Laufzeitumgebung:

Der Managed Code wird von der CLR verwaltet und übernimmt die Anforderung und Freigabe von Speicher und anderen Systemressourcen (Garbage Collection). Es wird sichergestellt, dass nicht auf geschützte Speicherbereiche zugegriffen werden kann und auch Dienste, Dateisystem-Operationen und physikalische Geräte werden vor Zugriffen, die gegen die Sicherheitsrichtlinien verstoßen, abgeschirmt.

Assemblies:

Programmklassen werden zusammen als ausführbare Programme in .exe oder .dll Datei in so genannten Assemblies gespeichert. Zusätzlich werden im Manifest alle Metadaten der Anwendung gespeichert und eine aufwändige Registrierung im System (z.B. über regsvr32.exe) entfällt dadurch.

.NET Sicherheitsmodell:

Das .NET Sicherheitsmodell gewährleistet die Identität des Programm-Herstellers (Authentizität), schützt Programme vor böswilliger Veränderung (etwa durch Viren) und berücksichtigt den Ort der Herkunft bzw. der Ausführung eines Programms. Es wird unterschieden zwischen einer codebasierten Sicherheit (code-based security) und einer rollenbasierten Sicherheit (role-based security).

Anmerkung

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