Händler-Datenbank (SQL-Beispiel)/Selektion: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Oktober 2019, 11:24 Uhr
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Die nachfolgenden Beispiele können beispielsweise mit SQLite oder PostgreSQL getestet werden. Installieren Sie dazu die zugehörige Händler-Datenbank.
Die Selektionsfunktion
In jeder Relationalen Algebra gibt es unendlich viele (üblicherweise abzählbar viele) partielle Selektionsfunktionen.
Es sein $ b $ eine Funktion, die jedem Tupel der Art $ (a_1:v_1, \ldots, a_n:v_n) $ einen booleschen Wert (true
/$ \top $, false
/$ \bot $, unknown
/$ U $) zuweist. Dabei seien $ a_1, \ldots a_n $ Attributnamen und $ v_1, \ldots v_n $ Werte der zugehörigen Domänen $ D_1, \ldots D_n $.
Die Selektionsfunktion
$ σ_b: R \rightharpoonup R $
überprüft für jedes Tupel $ (a_1:v_1, \ldots, a_n:v_n) $ einer Relation $ r $, die nur Tupel dieser Art enthält,
ob die Bedingungsfunktion $ b $ für das jeweilige Tupel den Wert true
liefert:
Ist dies der Fall, so wird das entsprechende Tupel in die Ergebnisrelation eingefügt, anderenfalls wird es „entfernt“.
Für Relationen, die Tupel anderer Bauart enthalten, d. h. andere Attribute oder gleichnamige Attribute mit nicht-kompatiblen Domänen, ist die Selektionsfunktion $ σ_b $ nicht definiert.
Beispiele bezüglich der Händler-Datenbank
In SQL muss in der SELECT
-Klausel immer eine Projektionsliste angegeben werden,
auch wenn gar keine Projektion benötigt wird. Da es in den folgenden Beispielen nur um die Selektion geht
(WHERE
-Klausel), wird jeweils die Projektionsklausel SELECT *
verwendet. In produktivem Code sollte man dies vermeiden und in SELECT
-Klausel immer alle benötigten Attribute
explizit aufzählen, da sich die Anzahl und die Reihenfolge der Attribute einer Tabelle im Laufe
der Zeit ändern kann (Schemaevolution).
TO BE DONE