Kritischer Pfad und Kritische Kette (Vergleich): Unterschied zwischen den Versionen

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der geschätzten Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit beendet wird
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(mindestens 80%, meist jedoch deutlich mehr: 90%, 95%, 99%).
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Die Dauer eines Vorganges wird so geschätzt, dass der Vorgang innerhalb
Die Dauer eines Vorganges wird so geschätzt, dass der Vorgang innerhalb
der geschätzten Zeit lediglich mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit beendet wird.
der geschätzten Zeit lediglich mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit beendet wird.
 
Die Einzelpuffer werden bei kritischen Vorgängen als [[Gesamtpuffer]] an das Projektende angefügt.
Für nicht-kritische Vorgänge werden die Einzellpuffer ebenfalls zu einem Puffer zusammengefasst
und direkt vor einem kritischen Vorgang als so genannte [[Zubringerpuffer]] eingefügt.
 
Aufgrund statistischer Gesetze können der Gesamtpuffer und die Zubringerpuffer i. Allg. deutlich
kürzer gewählt werden, als die Summe der jeweils zugehörigen Einzelpuffer.


=> Zeitgewinn
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[[Kategorie:Projektmanagement]]
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[[en:Comparison:Critical Path and Critical Chain]]
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Version vom 29. Dezember 2005, 16:05 Uhr

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Methode des kritischen Pfades (Critical Path Method, CPM)

Methode der kritischen Kette (Critical Chain Project Management, CCPM)

Statistische Fluktuationen werden im Allgemeinen als vermeidbares Übel aufgefasst.

Statistische Fluktuationen werden als unabänderlich angesehen und daher bei der Planung und Projektverlauf von Anfang berücksichtigt.

=> Paradigmenwechsel

Bis heute nicht gelungen ist ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sich ein in statistischer Hinsicht "optimaler" Zeitplan erstellen lässt. Daher gibt sich CPM damit zufrieden, einen möglichst guten Zeitplan zu erstellen.

Die Dauer eines Vorganges wird so geschätzt, dass der Vorgang innerhalb der geschätzten Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit beendet wird (mindestens 80%, meist jedoch deutlich mehr: 90%, 95%, 99%).

Das heißt, alle Einzelschätzungen enthalten implizit einen eigenen Puffer, um statistische Fluktuationen abzufangen.

Die Dauer eines Vorganges wird so geschätzt, dass der Vorgang innerhalb der geschätzten Zeit lediglich mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit beendet wird.

Die Einzelpuffer werden bei kritischen Vorgängen als Gesamtpuffer an das Projektende angefügt. Für nicht-kritische Vorgänge werden die Einzellpuffer ebenfalls zu einem Puffer zusammengefasst und direkt vor einem kritischen Vorgang als so genannte Zubringerpuffer eingefügt.

Aufgrund statistischer Gesetze können der Gesamtpuffer und die Zubringerpuffer i. Allg. deutlich kürzer gewählt werden, als die Summe der jeweils zugehörigen Einzelpuffer.

=> Zeitgewinn