Modul:IAM (SPO 2018):Grundlagen der Informatik
aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg
Studiengang | Interaktive Medien (IAM (SPO 2018)) |
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Studienabschnitt | Grundlagen- und Orientierungsphase |
Name | Grundlagen der Informatik |
Name (englisch) | Fundamentals of Computer Sciences |
Kürzel | go.inf |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Verwendbarkeit | Bachelorstudiengang Interaktive Medien |
Turnus | Jahreszyklus (jeweils im Wintersemester) |
Modulart: | Pflichtmodul |
Wird gehalten: | Wintersemester |
Studiensemester | IAM 1 |
Dauer | 1 Semester |
Lehrformen | Seminaristischer Unterricht, Praktikum |
Credits | 8 |
SWS | 6 (Lehre: 4, Praktikum: 2) |
Workload | Präsenzstudium: 90 h (durchschnittlich 6 h pro Woche) Eigenstudium: 110 – 150 h (durchschnittlich 7,3 – 10 h pro Woche) |
Modulkoordinator(en) | Thomas Rist |
Lehrende(r) | Markus Degen |
Die Prüfung wird in diesem Semester angeboten.
Besondere Regelungen | Bei der Prüfung handelt es sich um eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung. Eine erfolgreiche Teilnahme an der Prüfung ist überdies Voraussetzung für den Eintritt in die Vertiefungsphase. |
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Prüfungsnummer | 1917050 |
Prüfer | Markus Degen |
Zweitprüfer | Thomas Rist |
Prüfungsart | Klausur |
Prüfungsdetails | Dauer: 60 min |
Hilfsmittel | |
Zeugnisgewichtung | 50 % |
Benotung | Kommanote |
1 Lernergebnisse/Qualifikationsziele
Kenntnisse:
Die Studierenden sind vertraut mit:
- der prinzipiellen Funktionsweise digitaler informationsverarbeitender Systeme vertraut. Sie verfügen über für das Arbeitsgebiet interaktive Medien relevante grundlegende Kenntnisse aus der technischen, praktischen und theoretischen Informatik.
- Grundlegenden Begriffen wie Algorithmus, Berechenbarkeit, Terminierung, Korrektheit, Zeit- und Platzkomplexität.
Fertigkeiten:
Die Studierenden sind in der Lage:
- für ausgesuchte Anwendungsbereiche digitale Codierungen zu entwerfen,
- Zahlen in gängige Binärkodierungen zu überführen und damit arithmetische Operationen auszuführen,
- auf der Grundlage logischer Verknüpfungen einfache Rechenwerke zu entwerfen,
- Aufbau und prinzipielle Funktionsweise digitaler Rechner am Beispiel des Mikrocomputers zu erklären,
- mit einer algorithmischen Denkweise vertraut. Sie sind in der Lage für konkrete Anwendungsprobleme selbständig algorithmische Lösungsansätze zu erarbeiten und diese algorithmisch zu formulieren.
Kompetenzen:
- Die Studierenden können algorithmische Problemlösungsansätze hinsichtlich ihrer technischen Umsetzbarkeit und Praxistauglichkeit bewerten und mit alternativen Ansätzen vergleichen.
2 Inhalte
Das Modul führt die Studierenden an die Denkweisen der Informatik heran und vermittelt ausgewähltes Grundlagenwissen aus verschiedenen Teildisziplinen der Informatik. Thematisiert werden:
- Codes, Codierung, Eigenschaften von Codes, Fehlererkennung und -korrektur, minimale Codes, Anwendungen, u.a. Binärcodes zur Datenübertragung und Komprimierung
- Informationsdarstellung in digitalen Systemen, Binärdarstellung von Zahlen, Konvertierung, Binärarithmetik
- Binärlogik, Boole’sche Algebra und deren Anwendung in der Programmierung und beim Entwurf spezieller und parametrisierbarer Rechenwerke.
- Endliche Automaten als Werkzeuge zur Modellierung von Abläufen mit Anwendungen aus den Gebieten Rechnertechnik, Mustererkennung, Interaktionsdesign und Spieleprogrammierung
- Begriff des Algorithmus, Erläuterung grundlegender Eigenschaften und Methoden zu deren Überprüfung
- Iterative und rekursive Formulierungen von Algorithmen
- Vergleich und Bewertung von Algorithmen am Beispiel von Sortierverfahren
3 Literatur
- Gumm H.P., Sommer M.:Einführung in die Informatik. 10. Auflage, 2012.. De Gruyter Studium.
- Herold H., Lurz B., Wohlrab J., Hopf M.: Grundlagen der Informatik. 3. Auflage, 2017, Pearson Studium - IT
- Ernst H., Schmidt J., Beneken G.: Grundkurs Informatik.Grundlagen und Konzepte für die erfolgreiche IT-Praxis - Eine umfassende,praxisorientierte Einführung. 6. Auflage 2016. Gabler, Betriebswirt.-Vlg.
- Weitere Literaturhinweise zu im Unterricht behandelten Themen finden sich im Vorlesungsskript.