Objektorientierte Programmierung

aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg

Definition

Objektorientierung ist ein Paradigma aus der Informationstechnik, das im Wesentlichen die Abstraktion über Daten und zugehörige Funktionalität darstellt. Durch eine solche Zusammenfassung unter einem Namen werden Objekte gebildet. Objektorientierung erleichtert das strukturierte Erfassen von Problemen und eine Aufteilung der Komplexität. Objektorientierte Programmierung sowie objektorientierte Datenbanken sind die derzeit bekanntesten Anwendungsgebiete. Objektorientierung gehört zu den großen 'Hypes' der letzten 10 Jahre und ist aus der heutigen Softwareentwicklung nicht mehr wegzudenken.

Zentrale Merkmale

Klassendiagramm mit Vererbung und Polymorphismus
Kapselung
Zusammengehörige Informationen werden in Objekten gekapselt. Der Zugriff darauf erfolgt ausschließlich über das Objekt und ist einschränkbar.
Vererbung
In Objektdefinitionen (Klassen) können Eigenschaften von anderen Objektdefinitionen übernommen bzw. erweitert werden.
Polymorphismus
Polymorphismus ist die Fähigkeit, virtuell deklarierte Schnittstellen einer Vaterklasse neu zu implementieren bzw. die Umsetzung einer Schnittstelle anzupassen.

Siehe auch

Wikipedia: Objektorientierung