Plone: Unterschied zwischen den Versionen

aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg
Zeile 35: Zeile 35:
'''Content-Typen''': Plone bietet eine Reihe von vorgefertigten Content-Typen an, z.B. Termine, Dateien, Ordner, Bild, Link, Nachricht, Seite oder Thema. Werden weitere Content-Typen mit spezifischen Eigenschaften oder vorhandene Content-Typen mit anderen Eigenschaften benötigt, können diese angepasst oder komplett neu entworfen und in Plone eingebunden werden. Das selbe gilt für die vordefinierten Portlets wie Navigation, Revisionsliste, Kalender und Login.
'''Content-Typen''': Plone bietet eine Reihe von vorgefertigten Content-Typen an, z.B. Termine, Dateien, Ordner, Bild, Link, Nachricht, Seite oder Thema. Werden weitere Content-Typen mit spezifischen Eigenschaften oder vorhandene Content-Typen mit anderen Eigenschaften benötigt, können diese angepasst oder komplett neu entworfen und in Plone eingebunden werden. Das selbe gilt für die vordefinierten Portlets wie Navigation, Revisionsliste, Kalender und Login.


'''Autoren-Werkzeug''': In älteren Versionen von Plone wurde der Browser-Editor Epoz, in der neuen Version wird der Browser-Editor Kupu mit geliefert. Beide Editoren sind Open-Source. Kupu ermöglicht es dem Autor über den Browser Content zu erfassen. Hierfür benötigt der Autor keine HTML- oder Restruktured-Text-Kenntnisse. Er arbeitet in einer WYSIWYG-Umgebung (What-You-See-Is-What-You-Get). Bei bedarf kann kann er zwischen den einzelnen Modi wie HTML, reSt oder WYSIWYG wechseln. Je nach Ansicht bekommt er seinen Content im HTML-, reSt-Format oder normal angezeigt. Autoren können auch exterene Editoren wie Microsoft Word für die Erstellung ihres Contents verwenden. Diese können in Plone eingebunden werden. Möchte ein Autor seinen Content ändern, so wird automatisch Word mit dem jeweiligen Inhalt gestartet. Ferner werden Zugänge über FTP, WebDAV oder XML-RPC unterstützt.
'''Autoren-Werkzeug''': In älteren Versionen von Plone wurde der Browser-Editor Epoz, in der neuen Version wird der Browser-Editor Kupu mit geliefert. Beide Editoren sind Open-Source. Kupu ermöglicht es dem Autor über den Browser Content zu erfassen. Hierfür benötigt der Autor keine HTML- oder Restructured-Text-Kenntnisse (reSt). Er arbeitet in einer WYSIWYG-Umgebung (What-You-See-Is-What-You-Get). Bei Bedarf kann er zwischen den einzelnen Modi wie HTML, reSt oder WYSIWYG wechseln. Je nach Ansicht bekommt er seinen Content im HTML-, reSt-Format oder normal angezeigt. Autoren können auch exterene Editoren wie Microsoft Word für die Erstellung ihrer Inhalte verwenden. Externe Editoren können in Plone eingebunden werden. Möchte ein Autor seine Inhalte ändern, so wird automatisch Word mit dem jeweiligen Dokument gestartet. Ferner werden Zugänge über FTP, WebDAV oder XML-RPC unterstützt.


'''Workflow''': Es werden per Default zwei Workflows angeboten, einer für die Bentutzer-Ordner und einer für den Content. Jeder Content-Typ oder Benutzer-Ordner kann seinen speziellen Workflow besitzten. Der Default-Workflow kann beliebig angepasst werden.
'''Workflow''': Es werden per Default zwei Workflows angeboten, einer für die Bentutzer-Ordner und einer für den Content. Jeder Content-Typ oder Benutzer-Ordner kann seinen speziellen Workflow besitzten. Der Default-Workflow kann beliebig angepasst werden.

Version vom 1. Juli 2007, 11:45 Uhr

Dieser Artikel wird derzeit von einem Autor gründlich bearbeitet. Die Inhalte sind daher evtl. noch inkonsistent.

Definition

Plone ist ein komplexes, browserbasiertes Open-Source-Content-Management-System (CMS). Es basiert auf dem Zope-Webapplikationsserver und dem Content-Management-Framework (CMF), welches selbst eine Anwendung von Zope ist.

Die offizielle Plone-Webseite ist unter http://plone.org/ zu finden und wird von der Plone-Foundation verwaltet.

Die Plone-Foundation

Die Plone-Foundation wurde im April/Mai 2004 mit Sitz in Houston gegründet. Ziel war es, die Verbreitung zu verbessern und das Umfeld von Plone zu professionalisieren. Zu Beginn seiner Entwicklung war Plone eine einfache grafische Oberfläche für das Content-Management-Framework (CMF) von Zope.

Die Plone-Foundation ist für die Vermarktung, den Entwicklungssupport und die Wahrung der Intessen der Plone-Community verantwortlich. Ferner ist die Plone-Foundation Inhaber der Rechte am Quellcode, den Trademarks und Domains.

Lizenz

Plone ist unter der GNU General-Public-License (GPL) frei verfügbar, d.h. es kann im Rahmen der GPL-Regelungen in allen Bereichen eingesetzt, erweitert und vertrieben werden.

Der GPL-Lizenztext ist im Plone-Installationsverzeichnis als Textfile abgelegt oder kann online unter http://www.gnu.org/copyleft/gpl.html eingesehen werden.

Beim kommerziellen Einsatz sollte beachtet werden, dass zugehörige Plone-Produkte meist anderen Lizenzen, als der GPL, unterliegen. Beispielsweise steht Zope, welches das Fundament von Plone ist, unter der Zope-Public-License (ZPL). Diese ist im Gegensatz zur GPL wesentlich liberaler.

Verfügbarkeit

Unter http://plone.org/products/plone/releases sind die aktuellen und älteren Versionen von Plone verfügbar. Es unterstützt die Betriebssysteme Windows, Linux, BSD, Mac OSX und andere unix-/linuxartige Systeme. Für Windows und Mac OSX werden grafische Installationspackete angeboten, die mit einem Doppelklick gestartet werden können. RPM-Pakete können für Linux heruntergeladen werden.

Features

Plattformunabhängigkeit: Plone ist auf einer Vielzahl von Betriebssystemen lauffähig und kann in bestehende Systeminfrastrukturen eingebunden werden. Es unterstützt die Anbindung von anderen Webservern (Apache, Microsoft IIS), relationalen Datenbanken (Oracle, MySQL, PostgreSQL, usw.) und Verzeichnissystemen (LDAP, Microsoft Active Directory).

Modulare Struktur: Plone kann durch zusätzliche Produkte im Funktionalitätsumfang erweitert werden. Hierfür existieren Produkte oder Anwendungen von Drittanbietern, die meist ebenfalls open-source sind. Die Installation der Produkte erfolgt meist, durch entpacken der Dateien im "Product"-Ordner des Plone-Verzeichnisses.

Customization: Die Benutzeroberfläche wird über Templates mit Hilfe von CSS realisiert. Diese können beliebig an die eigenen Anforderungen angepasst werden, ebenso wie die Default-Workflow- und Security-Einstellungen.

Content-Typen: Plone bietet eine Reihe von vorgefertigten Content-Typen an, z.B. Termine, Dateien, Ordner, Bild, Link, Nachricht, Seite oder Thema. Werden weitere Content-Typen mit spezifischen Eigenschaften oder vorhandene Content-Typen mit anderen Eigenschaften benötigt, können diese angepasst oder komplett neu entworfen und in Plone eingebunden werden. Das selbe gilt für die vordefinierten Portlets wie Navigation, Revisionsliste, Kalender und Login.

Autoren-Werkzeug: In älteren Versionen von Plone wurde der Browser-Editor Epoz, in der neuen Version wird der Browser-Editor Kupu mit geliefert. Beide Editoren sind Open-Source. Kupu ermöglicht es dem Autor über den Browser Content zu erfassen. Hierfür benötigt der Autor keine HTML- oder Restructured-Text-Kenntnisse (reSt). Er arbeitet in einer WYSIWYG-Umgebung (What-You-See-Is-What-You-Get). Bei Bedarf kann er zwischen den einzelnen Modi wie HTML, reSt oder WYSIWYG wechseln. Je nach Ansicht bekommt er seinen Content im HTML-, reSt-Format oder normal angezeigt. Autoren können auch exterene Editoren wie Microsoft Word für die Erstellung ihrer Inhalte verwenden. Externe Editoren können in Plone eingebunden werden. Möchte ein Autor seine Inhalte ändern, so wird automatisch Word mit dem jeweiligen Dokument gestartet. Ferner werden Zugänge über FTP, WebDAV oder XML-RPC unterstützt.

Workflow: Es werden per Default zwei Workflows angeboten, einer für die Bentutzer-Ordner und einer für den Content. Jeder Content-Typ oder Benutzer-Ordner kann seinen speziellen Workflow besitzten. Der Default-Workflow kann beliebig angepasst werden.

Workspaces: Per Default ist ein Benutzer-Workspace und ein Gruppen-Workspace definiert, in denen die einzelnen Benutzer oder Gruppen ihre Inhalte erstellen und anpassen können, ohne den Rest der Seite zu betreten.

Sicherheit: Rechte werden über Rollen oder Gruppen an Benutzer oder Objekte (wie Skripte) vergeben. Inhalte, die von einem Mitglied oder Gruppe erstellt und nicht freigegeben wurden, sind für andere Mitglieder oder Gruppen nicht erreichbar. Für jeden Content-Typ können Metadaten nach dem Dublin-Core-Metadata-Standard vergeben werden. Somit gehen Informationen über den Inhalt nicht verlohren und dieser lässt sich über eine Suche leichter finden.

Internationalisierung: Nach http://plone.org/ ist Plone in 35 Sprachen verfügbar, d.h. dass die Webschnittstelle in 35 Sprachen übersetzt wurde. Eine Übersetztung der Contents, die von Anwendern erstellt wurden, wird nicht vorgenommen. Diese müssen vom Anwender in die jeweilige Sprache übersetzt werden. Neben den europäischen Sprachen werden auch Chinesisch, Japanisch, Häbräisch und Arabisch (von rechts nach links notiert) unterstützt. Die Übersetztung erfolgt mit Hilfe des Drittanbieter-Produktes i18n.

Quellen