SQLite: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. April 2019, 11:17 Uhr
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Definition
SQLite ist eine Programmbibliothek, die mit einem eingebetteten Datenbanksystem arbeitet. Dadurch wird keine weitere Server-Software mehr benötigt und die Datenbank lässt sich problemlos in andere Applikationen integrieren. Für alle wichtigen Programmiersprachen, wie z. B. Java, Perl, Python, Ruby, PHP, Tcl, Delphi, Visual Basic, .NET, usw., sind passende Datenbankschnittstellen vorhanden. Mit dem Addon SQLite Manager für Mozilla Firefox-Browser kann die Datenbank der Applikationen betrachtet und bearbeitet werden.
SQLite unterstützt nichtverschachtelte Transaktionen, Unterabfragen (subselects), Sichten (views), Trigger und benutzerdefinierte Funktionen.
Abhängig von den Einstellungen kann die Bibliothek weniger als 250 Kilobyte groß sein.
Die Datenbank kann auf mehreren Dateien verteilt werden und bietet dadurch den Austausch zwischen Systemen (auch mit unterschiedlichen Bytereihenfolgen).
Der SQLite-Code unterliegt der Public Domain (Gemeinfreiheit) und ist deshalb für jeglichen Gebrauch frei, ob privat oder kommerziell.
Beispiel
Tabelle anlegen
CREATE TABLE person (id INTEGER NOT NULL, name VARCHAR, CONSTRAINT person_pk PRIMARY KEY (id))
Inhalt in die Tabelle schreiben
INSERT INTO person (id,name) VALUES (1,'Brad Pitt')
Inhalt aus der Tabelle auslesen
SELECT name FROM person WHERE id=1
Fazit
SQLite ist – wie der Name schon sagt – eine Light-Version eines SQL-Datenbankmanagementsystems. Die Prüfung des Eingabenformats in die Tabellenfelder fehlt und die Fremdschlüsselvergabe ist zwar vorhanden, wird aber sonst nicht berücksichtigt.
Diese Datenbank ist für kleinere Applikationen bestimmt. Mozilla speichter beispielsweise Browser-Konfigurationsinformationen in SQLite-Datenbanken.
Quellen
- SQLite Hauptseite
- SQLite: Datenbank-Engine im Kleinformat, Linux-Magazin 09/2004, Christoph Dalitz
- SQLite - Wikipedia
- Eingebettetes_Datenbanksystem - Wikipedia
- https://support.mozilla.org/de/kb/benutzerprofile-mit-ihren-persoenlichen-daten