SQLite

aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg

Definition

SQLite ist eine Programmbibliothek, die mit einem eingebetteten Datenbanksystem arbeitet. Dadurch wird keine weitere Server-Software mehr benötigt und die Datenbank lässt sich problemlos in andere Applikationen integrieren. Für alle wichtigen Programmiersprachen, wie z. B. Java, Perl, Python, Ruby, PHP, Tcl, Delphi, Visual Basic, .NET, usw., sind passende Datenbankschnittstellen vorhanden. Mit dem Addon SQLite Manager für Mozilla Firefox-Browser kann die Datenbank der Applikationen betrachtet und bearbeitet werden.

SQLite unterstützt nichtverschachtelte Transaktionen, Unterabfragen (subselects), Sichten (views), Trigger und benutzerdefinierte Funktionen. Abhängig von den Einstellungen kann die Bibliothek weniger als 250 Kilobyte groß sein. Die Datenbank kann auf mehreren Dateien verteilt werden und bietet dadurch den Austausch zwischen Systemen (auch mit unterschiedlichen Bytereihenfolgen).

Der SQLite-Code unterliegt der public domain (Gemeinfreiheit) und deshalb für jeglichen Gebrauch frei, ob privat oder kommerziell.

Beispiel

Tabelle anlegen

CREATE TABLE  person (id INTEGER NOT NULL, name VARCHAR, CONSTRAINT person_pk PRIMARY KEY (id)) 

Inhalt in die Tabelle schreiben

INSERT INTO person (id,name) VALUES (1,'Brad Pitt')

Inhalt aus der Tabelle auslesen

SELECT name FROM person WHERE id=1

Fazit

SQLite, wie der Name schon sagt, ist eine Light-Version eines SQL-Datenbankmanagementsystems. Die Prüfung des Eingabenformats in die Tabellenfelder fehlt und die Fremdschlüsselvergabe ist zwar vorhanden wird aber sonst nicht berücksichtigt.
Diese Datenbank ist eher für kleinere Applikationen bestimmt um diese unabhängiger von den Servern zu machen und bietet dadurch einen komfortableren Umgang mit einer lokalen Datenbank.

Quellen

Siehe auch