XForms: Unterschied zwischen den Versionen

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* Eine strukturierte Entwicklungsform über die Trennung von Formulardaten und Präsentation nach dem MVC-Pattern.
* Eine strukturierte Entwicklungsform über die Trennung von Formulardaten und Präsentation nach dem MVC-Pattern.
* Ein reichhaltigeres Datenmodell für die Speicherung und den Transfer von Formulardaten durch typisiertes XML.
* Ein reichhaltigeres Datenmodell für die Speicherung und den Transfer von Formulardaten durch typisiertes XML.
* Eine dynamischere, interaktive Bedienoberfläche ohne Scripting-Aufwand durch erweiterte Formularelemente.
* Eine dynamischere, interaktive Bedienoberfläche ohne Scripting-Aufwand durch eventgekoppelte Aktions- und Widgetelemente.
* Eine Entlastung für Server und Netz, indem der Browser als Prozessknoten bei Validierung und Berechnungen mitarbeitet.
* Eine Entlastung für Server und Netz, indem der Browser als Prozessknoten bei Validierung und Berechnungen mitarbeitet.



Version vom 1. Juli 2008, 18:09 Uhr

Definition

Die Beschreibungssprache XForms bietet eine deklarative Entwicklungsart für reichhaltige Webformulare, die XML als Transferformat akzeptieren und den Browser als Prozessknoten ausnutzen. Sie verspricht offensichtliche Schwächen der alten HTML-Formulargeneration zu beheben, ist nahtlos in gängige XML-Formate wie XHTML 1.0 oder SVG integrierbar und wird nativer Bestandteil von XHTML 2.0.

XForms wird im Rahmen des W3C-Konsortiums durch die Forms Working Group als Standard spezifiziert. Die aktuelle Version XForms 1.0 trägt den finalen Status einer W3C Empfehlung und greift massiv auf XPath für Adressierung und Berechnungen zurück.

Designziele

Bei XForms wurden aus den analysierten Schwächen von herkömmlichen HTML-Formularen einige Designentscheidungen abgeleitet:

  • Eine einfachere, barrierefreie Interpretation auf heterogenen Geräten durch Absichts- statt Präsentationsorientierung.
  • Eine strukturierte Entwicklungsform über die Trennung von Formulardaten und Präsentation nach dem MVC-Pattern.
  • Ein reichhaltigeres Datenmodell für die Speicherung und den Transfer von Formulardaten durch typisiertes XML.
  • Eine dynamischere, interaktive Bedienoberfläche ohne Scripting-Aufwand durch eventgekoppelte Aktions- und Widgetelemente.
  • Eine Entlastung für Server und Netz, indem der Browser als Prozessknoten bei Validierung und Berechnungen mitarbeitet.

Standardisierungsgeschichte

  • 10/2001: XML Events - W3C Working Draft
  • 08/2002: XForms 1.0 - W3C Working Draft
  • 11/2003: XForms 1.0 - W3C Recommendation
  • 01/2004: XForms 1.1 - W3C Requirements
  • 11/2004: XForms 1.1 - W3C Working Draft
  • 10/2005: XForms 1.0 (2nd Edition) - W3C Proposed Recommendation
  • 03/2006: XForms 1.0 (2nd Edition) - W3C Recommendation
  • 10/2007: XForms 1.0 (3rd Edition) - W3C Recommendation

Quellen


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