Lichtorgel (MM5-Projekt): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Lichtorgel verwendet im Gegensatz zur Audio-Pegel-Analyse herkömmlicher VJ-Tools die MIDI Daten eines Musik-Stückes, um damit visuelle Ereignisse zu generieren und darzustellen. Der MIDI Standard ist lange erprobt und voll etabliert. MIDI bietet eine Steuersprache für musikalische Formen und Strukturen, eine Art Maschinen-Notation. Im Gegensatz zu Audio- | Die Lichtorgel verwendet im Gegensatz zur Audio-Pegel-Analyse herkömmlicher VJ-Tools die MIDI-Daten eines Musik-Stückes, um damit visuelle Ereignisse zu generieren und darzustellen. Der MIDI-Standard ist lange erprobt und voll etabliert. MIDI bietet eine Steuersprache für musikalische Formen und Strukturen, eine Art Maschinen-Notation. Im Gegensatz zu Audio-Dateien enthalten MIDI-Dateien keine Klänge, sondern lediglich die Anweisungen für Geräte oder Software, Klänge zu erzeugen und zu arrangieren. Diese MIDI-Anweisungen werden vom Lichtorgel Interpreter gelesen und anschließend an die Musik-Analyse weitergegeben. In diesem Schritt werden genaue Zuordnungen zwischen Musik und Bild getroffen, die sich auf das vorher erstellte Gestaltungsregelwerk gründen. | ||
Die Ausgabe erfolgt mit Hilfe von [[Processing]], einer auf Java basierenden Programmiersprache und Programmierumgebung, die speziell zu dem Zweck entwickelt wurde, dynamisches Screendesign auf hohem Level zu ermöglichen. | Die Ausgabe erfolgt mit Hilfe von [[Processing]], einer auf Java basierenden Programmiersprache und Programmierumgebung, die speziell zu dem Zweck entwickelt wurde, dynamisches Screendesign auf hohem Level zu ermöglichen. | ||
Version vom 2. Juli 2006, 14:58 Uhr
Lichtorgel ist der Name eines Multimedia 5 Projekts aus dem Wintersemester 2003/2004.
Das Ziel von Lichtorgel ist ein eigenständiger Automat, der Midi Musik nach einem allgemeingültigen Gestaltungs-Regelwerk visualisiert.
Bei der Umsetzung werden aber nicht nur vorhandene Parameter erfasst, sondern es wird zusätzlich auf die Poesie der Musik eingegangen. Diese wird dann von uns in eine dazu korrespondierende visuelle Form umgesetzt. Wir verzichten darüber hinaus auf die Arbeit mit fertigem Videomaterial und verwenden stattdessen von uns gestaltete Formen und Farben. Damit erreichen wir, dass der Musik keine vorgegebene visuelle Bedeutung beigemischt wird. Dem Betrachter wird es damit vereinfacht, sich ein eigenes Bild von der wahrgenommenen Musik zu machen.
Technik
Die Lichtorgel verwendet im Gegensatz zur Audio-Pegel-Analyse herkömmlicher VJ-Tools die MIDI-Daten eines Musik-Stückes, um damit visuelle Ereignisse zu generieren und darzustellen. Der MIDI-Standard ist lange erprobt und voll etabliert. MIDI bietet eine Steuersprache für musikalische Formen und Strukturen, eine Art Maschinen-Notation. Im Gegensatz zu Audio-Dateien enthalten MIDI-Dateien keine Klänge, sondern lediglich die Anweisungen für Geräte oder Software, Klänge zu erzeugen und zu arrangieren. Diese MIDI-Anweisungen werden vom Lichtorgel Interpreter gelesen und anschließend an die Musik-Analyse weitergegeben. In diesem Schritt werden genaue Zuordnungen zwischen Musik und Bild getroffen, die sich auf das vorher erstellte Gestaltungsregelwerk gründen. Die Ausgabe erfolgt mit Hilfe von Processing, einer auf Java basierenden Programmiersprache und Programmierumgebung, die speziell zu dem Zweck entwickelt wurde, dynamisches Screendesign auf hohem Level zu ermöglichen.
Team
- Frank Gruber
- Theres Haase
- Stefan Kaindl
- Philipp Mühlbauer
- Birgit Brückl
- Karin Klickermann
- Claudia Lanzl
- Michael Raba
- Tobias Volker
- Stefan Bergmeier
Betreuer
- Prof. Robert Rose
- Prof. Dr. Wolfgang Kowarschick