Benutzerverwaltung: Unterschied zwischen den Versionen

aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
=Definition=
=Definition=
Eine '''Benutzerverwaltung''' dient zur eindeutigen [[GlossarWiki:Verweis|Identifizierung]] eines Benutzers an einem System. Die Identifikation erfolgt mittels einer Kombination aus Benutzername und Passwort. Dadurch wird der Schutz Schutz vor Fremdzugriffen und somit die Vertraulichkeit der Inhalte im jeweiligen System gewährleistet.
Eine [[Benutzerverwaltung]] dient zur eindeutigen [[Identifizierung]] eines Benutzers an einem System. Die Identifikation erfolgt mittels einer Kombination aus Benutzername und Passwort. Dadurch wird der Schutz Schutz vor Fremdzugriffen und somit die Vertraulichkeit der Inhalte im jeweiligen System gewährleistet.


=Einsatzmöglichkeiten=
=Einsatzmöglichkeiten=
Eingesetzt werden Benutzerverwaltung bei Systemen mit sensiblen Daten, wie z.B. [[GlossarWiki:Verweis|Content-Management-Systeme]]. Der Administrator ist normalerweise für die Betreuung verantworlich und erledigt Aufgaben wie
Eingesetzt werden Benutzerverwaltung bei Systemen mit sensiblen Daten, wie z.B. [[Content-Management-Systeme]]. Der Administrator ist normalerweise für die Betreuung verantworlich und erledigt Aufgaben wie
*Eröffnung von Benutzerkonten mit Benutzername und initialem Passwort (welches danach vom Benutzer selbst geändert wird)
*Eröffnung von Benutzerkonten mit Benutzername und initialem Passwort (welches danach vom Benutzer selbst geändert wird)
*Sperren von Benutzerkonten
*Sperren von Benutzerkonten
Zeile 11: Zeile 11:
Es kann sowohl eine interne als auch externe Benutzerverwaltung verwendet werden.
Es kann sowohl eine interne als auch externe Benutzerverwaltung verwendet werden.
Die interne Benutzerverwaltung ist im jeweiligen Sytem integriert. Die Zugriffsdaten, wie Benutzername oder Passwort, sind meist verschlüsselt in einer Datenbank abgelegt.
Die interne Benutzerverwaltung ist im jeweiligen Sytem integriert. Die Zugriffsdaten, wie Benutzername oder Passwort, sind meist verschlüsselt in einer Datenbank abgelegt.
Externe Benutzerverwaltungen werden meist durch die Anbindung eines Directory-Servers mit [[GlossarWiki:Verweis|LDAP]]-Verzeichnisstruktur ([[GlossarWiki:Verweis|Lightweight Directory Access Protocol]]) integriert. Mit diesem so genannten LDAP-Server können schon vorhandene, zentrale Benutzerstrukturen verwendet werden.
Externe Benutzerverwaltungen werden meist durch die Anbindung eines Directory-Servers mit [[LDAP]]-Verzeichnisstruktur ([[Lightweight Directory Access Protocol]]) integriert. Mit diesem so genannten LDAP-Server können schon vorhandene, zentrale Benutzerstrukturen verwendet werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Anbindung einer externen Benutzerverwaltung über eine [[GlossarWiki:Verweis|API]] (Application Programming Interface).  
Eine weitere Möglichkeit ist die Anbindung einer externen Benutzerverwaltung über eine [[API]] (Application Programming Interface).  




=Beispiele=
=Beispiele=
Als Beispiel für die Anbindung einer externen Verwaltung sei die Universität Augsburg genannt. Diese verwendet seit einigen Jahren ein einheitliches DV-Versorgungskonzept mit zentraler Benutzerverwaltung, d.h. die Authentifizierung der Benutzer im gesamten Netzwerk erfolgt mit Hilfe einer einzigen Benutzerkennung. Realisiert wird dieses Konzept über [[GlossarWiki:Verweis|DCE]] (Distributed Computing Environment) und [[GlossarWiki:Verweis|DFS]] (Distributed File Service). Die Benutzerverwaltung ihres später eingeführten Content-Management-Systems auch in das Konzept eingegliedert, damit wiederum die einheitliche Kennung verwendet werden kann und kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht.
Als Beispiel für die Anbindung einer externen Verwaltung sei die Universität Augsburg genannt. Diese verwendet seit einigen Jahren ein einheitliches DV-Versorgungskonzept mit zentraler Benutzerverwaltung, d.h. die Authentifizierung der Benutzer im gesamten Netzwerk erfolgt mit Hilfe einer einzigen Benutzerkennung. Realisiert wird dieses Konzept über [[DCE]] (Distributed Computing Environment) und [[DFS]] (Distributed File Service). Die Benutzerverwaltung ihres später eingeführten Content-Management-Systems auch in das Konzept eingegliedert, damit wiederum die einheitliche Kennung verwendet werden kann und kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht.


=Quellen=
=Quellen=
Zeile 30: Zeile 30:
[[Kategorie:Content-Management]]
[[Kategorie:Content-Management]]
[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Glossar]]
[[en:GlossaryWiki:User Management]]
[[en:User Management]]

Version vom 7. Juli 2006, 09:21 Uhr

Definition

Eine Benutzerverwaltung dient zur eindeutigen Identifizierung eines Benutzers an einem System. Die Identifikation erfolgt mittels einer Kombination aus Benutzername und Passwort. Dadurch wird der Schutz Schutz vor Fremdzugriffen und somit die Vertraulichkeit der Inhalte im jeweiligen System gewährleistet.

Einsatzmöglichkeiten

Eingesetzt werden Benutzerverwaltung bei Systemen mit sensiblen Daten, wie z.B. Content-Management-Systeme. Der Administrator ist normalerweise für die Betreuung verantworlich und erledigt Aufgaben wie

  • Eröffnung von Benutzerkonten mit Benutzername und initialem Passwort (welches danach vom Benutzer selbst geändert wird)
  • Sperren von Benutzerkonten
  • Löschen von Benutzerkonten

Varianten

Es kann sowohl eine interne als auch externe Benutzerverwaltung verwendet werden. Die interne Benutzerverwaltung ist im jeweiligen Sytem integriert. Die Zugriffsdaten, wie Benutzername oder Passwort, sind meist verschlüsselt in einer Datenbank abgelegt. Externe Benutzerverwaltungen werden meist durch die Anbindung eines Directory-Servers mit LDAP-Verzeichnisstruktur (Lightweight Directory Access Protocol) integriert. Mit diesem so genannten LDAP-Server können schon vorhandene, zentrale Benutzerstrukturen verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Anbindung einer externen Benutzerverwaltung über eine API (Application Programming Interface).


Beispiele

Als Beispiel für die Anbindung einer externen Verwaltung sei die Universität Augsburg genannt. Diese verwendet seit einigen Jahren ein einheitliches DV-Versorgungskonzept mit zentraler Benutzerverwaltung, d.h. die Authentifizierung der Benutzer im gesamten Netzwerk erfolgt mit Hilfe einer einzigen Benutzerkennung. Realisiert wird dieses Konzept über DCE (Distributed Computing Environment) und DFS (Distributed File Service). Die Benutzerverwaltung ihres später eingeführten Content-Management-Systems auch in das Konzept eingegliedert, damit wiederum die einheitliche Kennung verwendet werden kann und kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht.

Quellen