Function-Point-Methode

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Definition

Die Function-Point-Methode ist ein Schätzverfahren, bei dem jede Grundfunktion in einem Projekt in Art, Umfang (z.B. Anzahl LOC, Artikel) und Komplexität (z.B. leicht, mittel, schwer) definiert wird. Mit Hilfe einer firmenspezifischen Funktion werden jeder Grundfunktion Function Points zugeordnet. Die Summe der Function Points geben eine Schätzung des Gesamtaufwands des Projektes.

Vorteile

  • Es kann eine Dreipunktschätzung für die einzelnen Grundfunktionen vorgenommen werden
  • Je mehr Erfahrungswerte vorheriger Projekte vorliegen, umso genauer wird die Kurve
  • Es liegt ein robustes Schätzwerkzeug vor

Nachteile

  • Am Anfang eines Projektes ist es schwierig, bestimmte Aufwandsschätzungen vorzunehmen (z.B. LOC)
  • Daten vergleichbarer Projekte als Referenzwerte müssen zur Verfügung stehen (ähnliche Aufgaben, ähnliche Anzahl Mitarbeiter)