Teamentwicklung: Unterschied zwischen den Versionen

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In Phase 1, der Forming- Phase herrscht Unsicherheit und Konfusion. Es wird die
Situation ausgelotet, erste Regeln festgelegt und Ziele definiert. Die Teammitglieder
testen Regelüberschreitungen aus, machen sich miteinander
bekannt und wenden sich langsam der Aufgabe zu. Die Beziehungen untereinander
sind noch völlig ungeklärt.
Beim Storming (Phase 2) werden Machtkämpfe um die Führungsrolle geführt, die
Mitarbeiter sind sich über Prioritätensetzungen bezüglich den Zielen unstimmig. Die
Beziehungen sind gelegentlich geladen und es kommt zu Spannungen. Es werden
aber bereits erste Abstimmungen über die Arbeitsorganisation– und Abläufe
getroffen.
In der nun folgenden Norming-Phase hat das Team alle Rollen verteilt und eine
etablierte und akzeptierte Führungskraft gefunden. Die Beziehungen verlaufen
harmonischer und die Mitarbeiter können sich verstärkt der eigentlichen Aufgabe
widmen.
Dies wird in der vierten, der Performing-Phase noch verstärkt. Die Zusammenarbeit
verläuft erfolgreich und die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig.
Die fünfte Phase (Adjourning) ist nicht für jedes Team relevant, sondern nur für
diejenigen die nach erledigter Aufgabe auseinander gehen und bilden
innerhalb der Organisation neue Teams mit neuen Aufgaben. Oft sind die Mitglieder
traurig über das bevorstehende Ende .Es ist somit ein reibungsloser Ablauf dieser
Phase erforderlich. Es müssen Dokumentationen über die geleistete Arbeit erstellt werden um später evtl. Fehler zu finden und korrigieren zu
können. Erfolgreiche Prozesse können leichter übertragen
werden. Durch Hinzukommen neuer Mitglieder oder veränderte Aufgabenstellungen
während der Teamentwicklung kann es innerhalb der Prozesse zu Schleifen
kommen.
[[Kategorie:Projektmanagement]]
[[Kategorie:Teamarbeit]]
[[Kategorie:Teamarbeit]]


=Quellen=
=Quellen=


"Projektmanagement" von Hans-D. Litke, 3. Auflage
Litke, H. (2006): Projektmanagement


"Projekte konfliktfrei führen" von Hedwig Kellner
Kauffeld, S. (2001): Teamdiagnose


"Teamdiagnose" von Simone Kauffeld
Stopp, U. (2005):Praktische Betriebspsychologie

Version vom 18. Juni 2007, 12:30 Uhr

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Ein psychologischer Prozeß, der das Zusammenwachsen der Individuen einer Gruppe, die ein gemeinsames Ziel haben, zu einem Team beschreibt. Dieser Prozeß gliedert sich in 4 Phasen, die in unterschiedlicher Reihenfolge durchlaufen werden können.

In Phase 1, der Forming- Phase herrscht Unsicherheit und Konfusion. Es wird die Situation ausgelotet, erste Regeln festgelegt und Ziele definiert. Die Teammitglieder testen Regelüberschreitungen aus, machen sich miteinander bekannt und wenden sich langsam der Aufgabe zu. Die Beziehungen untereinander sind noch völlig ungeklärt.

Beim Storming (Phase 2) werden Machtkämpfe um die Führungsrolle geführt, die Mitarbeiter sind sich über Prioritätensetzungen bezüglich den Zielen unstimmig. Die Beziehungen sind gelegentlich geladen und es kommt zu Spannungen. Es werden aber bereits erste Abstimmungen über die Arbeitsorganisation– und Abläufe getroffen.

In der nun folgenden Norming-Phase hat das Team alle Rollen verteilt und eine etablierte und akzeptierte Führungskraft gefunden. Die Beziehungen verlaufen harmonischer und die Mitarbeiter können sich verstärkt der eigentlichen Aufgabe widmen.

Dies wird in der vierten, der Performing-Phase noch verstärkt. Die Zusammenarbeit verläuft erfolgreich und die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig.

Die fünfte Phase (Adjourning) ist nicht für jedes Team relevant, sondern nur für diejenigen die nach erledigter Aufgabe auseinander gehen und bilden innerhalb der Organisation neue Teams mit neuen Aufgaben. Oft sind die Mitglieder traurig über das bevorstehende Ende .Es ist somit ein reibungsloser Ablauf dieser Phase erforderlich. Es müssen Dokumentationen über die geleistete Arbeit erstellt werden um später evtl. Fehler zu finden und korrigieren zu können. Erfolgreiche Prozesse können leichter übertragen werden. Durch Hinzukommen neuer Mitglieder oder veränderte Aufgabenstellungen während der Teamentwicklung kann es innerhalb der Prozesse zu Schleifen kommen.

Quellen

Litke, H. (2006): Projektmanagement

Kauffeld, S. (2001): Teamdiagnose

Stopp, U. (2005):Praktische Betriebspsychologie