Modul:IAM (SPO 2018):Physical Computing
aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg
Studiengang | Interaktive Medien (IAM (SPO 2018)) |
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Studienabschnitt | Spezialisierungssphase |
Modulkatalog | Informatik |
Name | Physical Computing |
Name (englisch) | Physical Computing |
Kürzel | PHYCOM.WP |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Verwendbarkeit | Bachelorstudiengang Interaktive Medien |
Turnus | Üblicherweise im Jahreszyklus; die Lehrveranstaltung wird nur angeboten, wenn sich genügend Teilnehmer anmelden. |
Modulart: | Wahlpflichtmodul |
Wird gehalten: | Sommersemester |
Studiensemester | IAM 4 |
Dauer | 1 Semester |
Lehrformen | Seminaristischer Unterricht, Praktikum |
Credits | 8 |
SWS | 6 (Lehre: 2, Praktikum: 4) |
Workload | Präsenzstudium: 90 h (durchschnittlich 6 h pro Woche) Eigenstudium: 110 – 150 h (durchschnittlich 7.3 – 10 h pro Woche) |
Modulkoordinator(en) | Thomas Rist |
Lehrende(r) |
Die Prüfung wird voraussichtlich wieder im kommenden Semester angeboten.
Prüfer | Thomas Rist |
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Zweitprüfer | Michael Kipp |
Prüfungsart | Studienarbeit |
Prüfungsdetails | Gewichtung:
|
Hilfsmittel | |
Zeugnisgewichtung | 100 % |
Benotung | Kommanote |
Lernergebnisse/Qualifikationsziele
Kenntnisse:
- Die Studierenden sind vertraut mit gängigen und neueren Interaktionsparadigmen und deren technischer Realisierungsgrundlagen.
Fertigkeiten:
- Die Kursteilnehmer sind in der Lage, für praxisrelevante Problemstellungen selbständig Eingabesensorik für über Interface-Boards anzusteuern und diese zur Umsetzung von Eingabemodalitäten zu testen und zu nutzen und prototypische Instrumentierungen von Objekten und Räumen vorzunehmen, um neue Interaktionsformen zu erkunden.
- Die Studierenden können eigene Arbeiten im Stil eines wissenschaftlichen Tagungsbeitrags („ACM Paper“ Schablone) dokumentieren.
Kompetenzen:
- Die Studierenden haben ein Grundverständnis davon, wie man mittels verschiedener Sensoren sowohl klassische als auch neuartige Eingabemodalitäten zur Bedienung und Steuerung von Anwendungen realisiert.
- Die Studierenden sind in der Lage physische Objekte des Alltags digital zu augmentieren und zu vernetzten und neue interaktive Produkte zu konzipieren.
Inhalte
- Interaktionsparadigmen (u.a., WIMP, Exertion Interfaces, Tangible UIs/Phycons, Gestenerkennung, Optisches und NFR- Objekt-Tracking, konversationelle Interfaces/ Sprachdialogsysteme)
- Anwendungsfelder, u.a. Entertainment, SmartHome, eHealth, IoT
- analoge und digitale Sensoren zur Erfassung von Nutzereingaben und Umgebungskontext (u.a., resistive, kapazitative, piezo-elektrische, optische, akustische Sensoren)
- Anschluss von Sensoren mittels Interfaceboards ( Arduino, Phidgets, Raspberry Pi, o.ä.) zur Realisierung unkonventioneller Eingabemodalitäten
- Grundlagen Signalverarbeitung und Klassifikation
- spezielle Eingabemodalitäten, u.a. Gestenerkennung, Touchtechnologien, optisches Objekt Tracking, RFID
- sprach-basierte Interaktion, Voice Command und Sprachdialogsysteme (Text- und gesprochene Sprache)
Zu Beginn des Semesters wählen die Kursteilnehmer aus vorgegebenen Aufgabenstellung ein Thema aus, das sie im Rahmen einer Studienarbeit vertiefend bearbeiten. Zum Experimentieren können Mikrocontroller und verschiedene Sensoren ausgeliehen werden.
Literatur
- Igoe T.: Making Things Talk: Using Sensors, Networks, and Arduino to See, Hear, and Feel Your World. 3. Auflage 2017. Maker Media, Inc.
- Noble J.: Programming Interactivity: A Designer's Guide to Processing, Arduino, and Openframeworks 2. Edition 2012, O'Reilly Media.
- Sprenger F., Engemann C.: Internet der Dinge: Über smarte Objekte, intelligente und die technische Durchdringung der Welt (Digitale Gesellschaft) 2015, transcript Verlag, Bielefeld.