Metasprache: Unterschied zwischen den Versionen
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Zählfehler, also nur zwei Fehler, also doch einen Zählfehler, usw.''<ref>{{Quelle|Güntzer, U.; Schmidt, G.; Kempf, M.; Möller, B.: Mathematische Logik}}</ref> | Zählfehler, also nur zwei Fehler, also doch einen Zählfehler, usw.''<ref>{{Quelle|Güntzer, U.; Schmidt, G.; Kempf, M.; Möller, B.: Mathematische Logik}}, Seite 1-7</ref> | ||
Das Problem entsteht dadurch, dass der Satz „lediglich“ ''zwei'' syntaktische Fehler enthält (Syntax: Objektebene). | Das Problem entsteht dadurch, dass der Satz „lediglich“ ''zwei'' syntaktische Fehler enthält (Syntax: Objektebene). |
Version vom 15. August 2012, 11:05 Uhr
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Definition (Gellert, Kästner)[1]
Metasprache: Sprache, in der über Aussagen einer anderen Sprache, der Objektsprache, gesprochen wird.
Beispiele und Anmerkungen[2]
Man kann in einer Sprache reden (z.B. in Deutsch) oder über eine Sprache (z.B.) als englisch- oderf auch als deutschsprachiger Germanist.
Amerikanischen Germanisten reden auf Englisch (Metasprache) über Deutsch (Objektsprache). Deutsche Germanisten reden auf Deutsch (Metasprache) über Deutsch (Objektsprache).
Allerdings kann die Vermischung von Sprachschichten mittels Selbstreferenz zu Paradoxien führen.
Wer das geschriben hat, kann nicht fehlerfrei schreiben, obendrein auch nicht zählen. Oh, das ist dann der 3. Fehler. Dann enthält der Satz doch nur Rechtschreibe- und keine Zählfehler, also nur zwei Fehler, also doch einen Zählfehler, usw.[3]
Das Problem entsteht dadurch, dass der Satz „lediglich“ zwei syntaktische Fehler enthält (Syntax: Objektebene). Das Zählen der Fehler findet dagegen auf der semantischen Ebene statt (Semantik: Metaebene).
Ein weiteres Beispiel:
Diese selbstreferenzielle Frage kann nicht korrekt (mit „Ja“ oder „Nein“ oder Ähnlichem) beantwortet werden. Auch hier findet wieder eine Vermischung der Sprachebenen statt.