Web-Programmierung: Style Guide
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Umfang: 4 (unwichtige Fakten fehlen) |
Quellenangaben: 5 (vollständig vorhanden) |
Quellenarten: 5 (ausgezeichnet) |
Konformität: 5 (ausgezeichnet) |
Namenskonventionen
Bezeichner setzen sich stets aus ASCII-Buchstaben, Ziffern sowie dem Underscore (_) zusammen.
Groß- uns Kleinschreibung
- Paket-Bezeichner
[a-z]+evtl.[a-z][a-z0-9]*: nur Kleinbuchstaben (Ziffern in Ausnahmefällen)- z.B.
wk,model
- Klassennamen und Projektnamen
[A-Z][A-Za-z0-9]*: Ein Großbuchstabe gefolgt von beliebigen Buchstaben und Ziffern (CamelCase)- z.B.
Math,ModelBoard
- öffentliche Konstanten (Public, Internal, Protected Constants)
[A-Z][A-Z0-9_]*: Ein Großbuchstabe gefolgt von Großbuchstaben, Ziffern und Underscore-Zeichen- z.B.
NUMBER_OF_LEVELS,LEVEL1
- öffentliche Attribute und öffentliche Methoden (Public, Internal, Protected Members)
[a-z][A-Za-z0-9]*: Ein Kleinbuchstabe gefolgt von beliebigen Buchstaben und Ziffern- z.B.
event,user1,allUsers,maxSum
- JavaScript, Flash und Flex
- öffentlich zugängliche Objekte:
DisplayObject(Sprite,MovieClip, Flex-Komponenten etc.) [d][A-Z][A-Za-z0-9]*:dgefolgt von einem Großbuchstaben gefolgt von beliebigen Buchstaben und Ziffern- z.B.
dButtonStart,dButterfly
- Flash
- öffentlich zugängliche Frame-Labels
[lb][A-Z][A-Za-z0-9]*:lbgefolgt von einem Großbuchstaben gefolgt von beliebigen Buchstaben und Ziffern- z.B.
lbStart,lbEnd
- Parameter sowie private Zustandsvariablen, Konstanten und Methoden (Private Members) sowie
DisplayObjects und Labels, die nicht öffentlich zugänglich sein sollten (es aber trotzdem sind) [a-z]{1,2}_[a-z0-9_]*: Ein bis zwei Kleinbuchstaben gefolgt von einem Undercore gefolgt von Kleinbuchstaben, Ziffern und Underscore-Zeichen- z.B.
p_event,v_user1,sv_all_users,m_max_sum,d_butterfly,lb_start
Kürzel zur Typisierung von Bezeichnern
- Klassennamen in Libraries
[A-Z]{1,3}[1m]?([iaces]|es)([A-Z][A-Za-z0-9]*)?- Klassenbezeichner in Libraries setzten sich aus einem Kürzel des Namens der Biliothek (maximal drei Großbuchstaben), einer Beschreibung des Bezeichnertyps sowie dem eigentlichen Bezeichner zusammen.
- Die „Beschreibung des Bezeichnertyps“ besteht aus einem oder zwei Buchstaben:
i: Interfacea: abstrakte Klassec: (normale) Klassee: Enumeration-Klasses: Signal-Klassees: Enumeration-Klasse mit Signal-Konstanten
- Singleton- oder Multiton-Klassen werden mit einen zusätzlichen Buchstaben gekennzeichnet:
1: Singleton-Klasse oder -Interfacem: Multiton-Klasse oder -Interface
- Der eigentliche Bezeichner besteht aus ein oder mehreren Bestandteilen, die jeweils mit einem Großbuchstaben beginnen.
- Spätere Namensbestandteile beschreiben speziellere Aspekte der Klasse.
- Beispiele;
WKcMain,OASa1Models,WKesModels,WKcModelBoard - Bei
WKcModelBoardhandelt es sich beispielsweise um eine Klasse (c) in derWK-Library. Sie bescheibt ein Model und zwar ein Model eines Spielbretts (Board). Man muss alsoModelBoardals „Spielbrett-Model“, d.h. „Model eines Spielbretts“, und nicht als „Model-Spielbrett“ interpretieren.
- Parameter sowie private Zustandsvariablen und private Methoden (Private Members)
(s?(p|v|l|m|o)|c|d|lb)_[a-z][a-z0-9_]*- Folgende Arten von Private-Member-Bezeichnenrn gibt es:
s: Static Memberp: Parameterv: Zustandsvariablel: lokale Variableg: globale Variable (sollte möglichst vermieden werden)m: Methodeo: Observer (Event-Listener-Methode)c: Konstante (unabhängig davon, ob alsprivate constoderprivate static constdefiniert)d: DisplayObject: ein grafisches Objekt auf einer JavaScript-Bühne, der Flash-Bühne (das alsprivateangesehen werden soll, obwohl espublicsein muss) oder in einer Flex-Komponentelb: Frame-Label in einem Flash-MovieClipder alsprivateangesehen werden soll (obwohl erpublicist)
Darüber hinaus werden die Variablen i, j und k als Integer-Laufvariablen verwendet, auch wenn dies nicht der obigen Namenskonvention entspricht.
Quellen
- Kowarschick (WebProg): Wolfgang Kowarschick; Vorlesung „Web-Programmierung“; Hochschule: Hochschule Augsburg; Adresse: Augsburg; Web-Link; 2024; Quellengüte: 3 (Vorlesung)
