Lehrveranstaltung:IMS 2014:Seminar Chritical-Chain-Projektmanagement: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Oktober 2014, 14:02 Uhr

Die nachfolgenden Informationen wurden teilweise von Lehrveranstaltung:IMS 2014:Projekttechniken 2 übernommen.

Studiengang Interaktive Mediensysteme (IMS 2014)
Modul Workshops und Seminare
Name Seminar Chritical-Chain-Projektmanagement
AlternativnameProjekttechniken
Name (englisch)
Kürzel g.protec
Voraussetzungen Erste Erfahrungen in der Durchführung von Projekten sollten bereits gemacht worden sein. Diese wurden normalerweise bereits während eines Bachelorstudiengangs erworben.
Wird gehalten: Wintersemester
Semester IMS 1IMS 2IMS 3
Lehrformen Seminaristischer Unterricht
Credits 5
SWS 4 (Lehre: 4, Teaching Points: 4)
Workload Präsenzstudium: 60 h (durchschnittlich 4 h pro Woche)
Eigenstudium: 90 h (durchschnittlich 6 h pro Woche)
Notengebung Kommanote (1,0; 1,3; 1,7; 2,0, 2,3; 2,7; 3,0; 3,3; 3,7; 4,0; 5,0)
Gewichtung (Modulnote): 50 %
Verantwortliche(r) Wolfgang Kowarschick
Lehrende(r) Wolfgang Kowarschick
Homepage http://pm.hs-augsburg.de/

Lernziele

Kenntnisse:

  • Die Studierenden kennen die wesentlichen Begriffe und Ziele des klassischen Projektmanagement, insbesondere des Critical-Chain-Projektmanagement (CCPM).
  • Die Studierenden sind kennen die wichtigsten Techniken des Puffermanagements (Zeit- und Kostenpuffer).
  • Die Studierenden kennen die wesentlichen Unterschiede zum agilen Projektmanagement. Es ist ihnen bewusst, dass agiles Projektmanagement hauptsächlich in Softwareprojekten eingesetzt werden kann.
  • Den Studierenden ist bekannt, welche typischen Managementfehler häufig für das Scheitern eines Projekts verantwortlich sind.

Fertigkeiten:

  • Die Studierenden können Projekte als Projektleiter erfolgreich durchführen.
  • Die Studierenden können ein Projekt so planen, dass mit großer Wahrscheinlichkeit alle Projektziele (Dauer, Kosten, Funktionalität, Qualität) erfüllt werden.
  • Studierende können Projektrisiken abschätzen, geeignete Vorsorgemaßnahmen und, falls nötig, geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen.

Kompetenzen:

  • Die Studierenden können ihre Entscheidungen, die sie als Projektleiter treffen, fachlich begründen.
  • Sie können eine Vielzahl von Projekttechniken kategorisieren und bewerten.
  • Es ist ihnen auf Basis dieser Bewertungen möglich, die für die von ihnen geleiteten Projekte geeignete Techniken und Werk-zeuge auszuwählen und weiterzuentwickeln.

Inhalte

Zu Beginn der Veranstaltung werden die wesentlichen Begriffe des Projektmanagements definiert: Projektziele, Projektbeteiligte, Aufgaben des Managements (Menschenführung, Risikomanagement, Planung, Kontrolle) und Projekterfolg. Nach einer Einführung in das Risikomanagement wird der Projektverlauf näher untersucht: Phasen und Vorgänge, Wasserfall- und Spiralmodell, V-Modell XT. Darauf aufbauend werden verschiedene Schätzmethoden sowie deren Vor- und Nachteile vorgestellt. Anschließend werden gängige Planungstechniken diskutiert: Work Breakdown Structures, Netzpläne, Balkendiagramme, Kostenplanung. Ein Schwerpunktthema ist dabei die Methode der kritische Kette (an Stelle des kritischen Pfades) und das damit verbundene Puffermanagement (als sehr wichtiger Bestandteil des Risikomanagements). Abschließend werden die Themengebiete „Projektkontrolle anhand des Puffermanagements“ und „Earned-Value-Analyse“ diskutiert.

Parallel zu den klassischen Planungs- und Kontrollthemen wird während des gesamten Semesters immer wieder die Wichtigkeit der Menschenführung betont. Wichtige Aspekte sind hierbei: Führungsstile, Teamarbeit, Motivation und Vermeidung von Druck.

Im Rahmen einer Studienarbeit vertiefen die Studierenden das erlernte Wissen. Sie nehmen die Rolle eines Projektleisters ein und erstellen für ein fiktives Projekt die wesentlichen Dokumente einer CCPM-Projektplanung.

Literatur

Skript zur Vorlesung Projektmanagement von W. Kowarschick

Prüfungen

Nummer Prüfer Zweitprüfer Prüfung Prüfungsart Prüfungsdetails Hilfsmittel
1990120 Wolfgang Kowarschick Alexandra Teynor im kommenden Semester Studienarbeit ca. 25 Seiten Taschenrechner