HTML-Tutorium: SVG: Hello World 02

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HTML-Tutorium Hello World: JavaScript | Canvas | SVG

Inhalt | Teil 1 | Teil 2

Ergebnis: hallo.html

(SVN-Repositories: Pendant zu Teil 2 des Canvas-Tutoriums, Pendant zu Teil 3, Pendant zu Teil 4)

HTML4: Hello-<name>-Anwendung mit Raphaël (SVG)

Die in HTML-Tutorium: SVG: Hello World 01 erstellte Hello-World-Anwendung wird so umgeschrieben, dass ein Benutzer seinen Namen eingeben kann und er nach Klick auf den OK-Button mit seinem Namen begrüßt wird.

Gehen Sie bei der Erweiterung der SVG-Hello-World-Anwendung genauso vor, wie bei der Erweiterung der Canvas-Hello-World-Anwendung. Das heißt, befolgen Sie die Anweisungen der Tutorien

ersetzen dabei aber jedes Mal den Canvas-Code durch einen äquivalenten SVG-Code.

Wenn Sie beim Erzeugen des SVG-Codes Probleme haben sollten, können Sie in den SVG-Musterlösungen spicken:

HTML 4 vs. HTML5

Beachten Sie, dass Teil 1 des SVG-Hello-World-Tutoriums in HTML 4 geschrieben wurde, während das Canvas-Hello-World-Tutorium in HTML5 realisiert wurde.

Wenn Sie den Code der Canvas-Tutorien 2, 3 und 4 für das SVG-Tutorium wiederverwenden wollen, sollten Sie die Datei hallo.html jeweils ebenfalls von HTML5 auf HTML 4 umstellen. Hierbei ergeben sich lauter kleine subtile Veränaderungen.

Beispielsweise muss man in HTML 4 anstelle von

  <link rel="stylesheet" href="css/all.min.css"/>

muss man in HTML 4

  <link rel="stylesheet" href="css/all.min.css">

schreiben. Für Formulare gibt es das label-Element noch nicht. Dafür müssen Formularelemente in p-Elemente (oder Änhliches) „gepackt“ werden.

<form action="">
  <p class="form">
    Ihr Name:
    <input id="d_name" type="text"   value=""                            >
    <input             type="button" value="OK" onmousedown="sayHello()" >
  </p>
</form>

Von diesen p-Elementen sollten per CSS der Rand (marin) entfernt werden, damit das Layout erhalten bleibt:

/* In HTML 4 müssen Formularelemente in p-Elemente (oder Ähnliches)
 * eingebettet werden. Damit diese Elemente optisch nicht auffallen, 
 * wird ihr Rand eliminiert. 
 */
.form
{
  margin: 0px;
}

Etc. pp.

Um zu überprüfen, ob man validen HTML-Code erzeugt hat, kann man sich des W3C-HTML-Validators bedienen. Das sollten man bei allen HTML-Dateien machen, die man erstellt.

Ein kleiner Optimierungstipp

Die Größe des Canvas muss nur an einer Stelle festgelegt werden, bei der Erzeugung des Canvas-Objektes:

  v_canvas        = document.getElementById("d_canvas");
  v_canvas.width  = 300;
  v_canvas.height =  27;

In Raphaël muss die Größe dagegen an zwei Stellen angegeben werden. Bei der Erzeugung der Bühne

  v_canvas = new Raphael("d_canvas", 300, 27);

sowie in einer CSS-Datei (z.B. bei der Festlegung des Layouts der Umrandung ):

#d_canvas
{
  width:        300px;
  height:       27px;

  ...
}

Der Grund dafür ist, dass in HTML5 zwar ein spezielles canvas-Element existiert, aber kein spezielles svg-Element. Ersatzweise wird in Raphaël daher ein div-Element verwendet, dessen Größe dann allerdings via CSS explizit festgelegt werden muss.

Die Definition der Größe einer Raphaël-Bühne an zwei unterschiedlichen Stellen sollte vermieden werden, da es bei Änderung der Bühnengröße zu Inkonsitenzen kommen kann (wenn die Größe versehentlich nur an einer Stelle geändert wird). Code-Verdopplung sollte gemäß dem Programmierprinzip „Don't repeat yourself“ (Dry) sowieso stets vermieden werden.

In der Version 4 des SVG-Hello-World-Tutoriums kann dieses Problem recht elegant gelöst werden. Die Größe der Bühne wird in der JavaScript-Datei CONSTANT.js festgelegt:

var CANVAS_WIDTH  = 300; 
var CANVAS_HEIGHT =  27;

Bei der Formatierung der Raphaël-Bühne (Hervorhebung des Randes) wird die Größe des zugehörigen div-Containers nicht mehr mittels statischem CSS sondern mittels JavaScript (genauer: jQuery) unter Rückgriff auf diese beiden Konstanten festgelegt:

  v_canvas = new Raphael("d_canvas", CANVAS_WIDTH, CANVAS_HEIGHT); 
  $("#d_canvas")
    .css ({"width":  CANVAS_WIDTH,
           "height": CANVAS_HEIGHT,
          });

Quellen

  1. Kowarschick (MMProg): Wolfgang Kowarschick; Vorlesung „Multimedia-Programmierung“; Hochschule: Hochschule Augsburg; Adresse: Augsburg; Web-Link; 2018; Quellengüte: 3 (Vorlesung)