Apollonios von Perge: Unterschied zwischen den Versionen

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Von den acht Büchern „Konika“ sind die ersten vier im griechischen Original überliefert und von den
Von den acht Büchern „Konika“ sind die ersten vier im griechischen Original überliefert und von den
nächsten drei Bänden existieren arabische Übersetzungen. Das achte Werk gilt als verschollen.<ref name="Wußing (2008)"/><ref name="Brockhaus"/>  
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Version vom 3. April 2017, 14:00 Uhr

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Biografie

Apollonios von Perge
  (geb. 262 BC JL in Perge, gest. 190 BC JL)

Alternative Schreibweisen seines Namens: Apollonius von Perge, Apollonius Pergaeus

Appolonios von Perge war ein griechischer Mathematiker, der in der zweiten Hälfe der dritten Jahrhunderts vor Christus lebte (Wußing (2008): ca. 262 BC – ca. 190 BC). Er galt zu seiner Zeit[1] bis ins Mittelalter hinein[2] als großer Geometer. Sein Hauptwerk sind acht Bücher mit dem Titel „κωνικά“/„Konika“ (von griech. κώνος/konos, (Pinien-)Zapfen, Kegel), ein Fundamentalwerk über Kegelschnitte. Er prägte die Begriffe „Ellipse“, „Parabel“ und „Hyperbel“, die sich als Schnitte von Ebenen mit einem Kreiskegel (genauer: Doppelkreiskegel) definieren lassen.[3][4][2]

Kegelschnitte waren laut Wussing schon vor Apollonios untersucht worden. Aber erst Apollonios habe eine einheitliche Herleitung aller Kegelschnitte – Ellipse, Parabel, Hyperbel – durch ebene Schnitte an ein und demselben Kegel erschaffen.[4]

Von den acht Büchern „Konika“ sind die ersten vier im griechischen Original überliefert und von den nächsten drei Bänden existieren arabische Übersetzungen. Das achte Werk gilt als verschollen.[4][2] Es existiert jedoch eine Rekonstruktion dieses Werks von Edmond Halley auf Lateinisch[5], die von Michael Fried auch ins Englische übersetzt wurde[6].

Bibliografie

TO BE DONE

Zitiert durch

Quellen

  1. , S. 5
  2. 2,0 2,1 2,2 Brockhaus (1986, A-APT): Brockhaus-Enzyklopädie: Band 1, A-APT; Auflage: 19; Verlag: F.A. Brockhaus GmbH; Adresse: Mannheim; ISBN: 3-7653-1101-4; 1986; Quellengüte: 5 (Buch), S. 681–682
  3. , Introduction
  4. 4,0 4,1 4,2 Wußing (2008): Hans Wußing; 6000 Jahre Mathematik – Eine kulturgeschichtliche Zeitreise – Von den Anfängen bis Leibniz und Newton; Hrsg.: H.W. Alten, A. Djafari Naini und H. Wesenmüller-Kock; Band: Band 1; Auflage: 1; Verlag: Springer-Verlag GmbH; Adresse: Berlin; ISBN: 3540771891; 2008; Quellengüte: 5 (Buch), S. 201–203
  5. Halley (1710): Apollonios von Perge und Edmond Halley; APOLLONII PERGÆI CONICORUM LIBRI OCTO, ET SERENI ANTISSENSIS DE SECTIONE CYLINDRI & CONI LIBRI DUO; Verlag: E Teatro Sheldoniano; Adresse: Oxoniæ; Web-Link; 1710; Quellengüte: 5 (Buch)
  6. Fried (2012): Apollonios von Perge und Michael N. Fried; Edmond Halley’s Reconstruction of the Lost Book of Apollonius’s Conics; Verlag: Springer-Verlag; Adresse: New York, Dordrecht, Heidelberg, London; ISBN: 1461429870, 978-1461429876; Web-Link; 2012; Quellengüte: 5 (Buch)